Ablauf einer Psychotherapie

Was ist tiefenpsychologische Psychotherapie für Kinder und Jugendliche?

Die tiefenpsychologische Psychotherapie ist eine Art der Gesprächstherapie, die darauf abzielt, die Ursachen von emotionalen Problemen und Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen zu erforschen. Sie basiert auf der Idee, dass unsere Gefühle und Verhaltensweisen oft von tief verwurzelten inneren Konflikten und Erlebnissen beeinflusst werden, die in der Vergangenheit liegen.

Der Ablauf der tiefenpsychologischen Psychotherapie:

1. Erstgespräch: Die Therapie beginnt normalerweise mit einem ersten Gespräch zwischen dem Therapeuten, dem Kind oder Jugendlichen und den Eltern. In diesem Gespräch werden die Probleme und Ziele für die Therapie besprochen und es wird entschieden, ob die tiefenpsychologische Psychotherapie die geeignete Form der Behandlung ist.

2. Probatorik: Die probatorischen Sitzungen zu Beginn dienen der genaueren Zielsetzung, der Diagnostik und dem Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung.

3. Einzelgespräche: In den folgenden Sitzungen trifft sich das Kind oder der Jugendliche regelmäßig allein mit dem Therapeuten. Während dieser Gespräche werden die Patient*innen ermutigt, über Gefühle, Gedanken und Erfahrungen zu sprechen. Die Therapeutin hört aufmerksam zu, stellt Fragen und versucht, gemeinsam mit dem Kind oder Jugendlichen die tieferen Ursachen seiner Probleme zu verstehen.

4. Transparenz: In der Therapie geht es darum, Verständnis und Einsicht in die eigenen inneren Prozesse zu gewinnen. Die Therapeutin wird dem Jugendlichen helfen, die Zusammenhänge zwischen seinen Gefühlen und seinen Erfahrungen zu erkennen. Dies kann manchmal schwierig oder schmerzhaft sein, aber es ist ein wichtiger Schritt zur Veränderung.

5. Arbeiten an Lösungen: Sobald die Ursachen für die Probleme identifiziert wurden, arbeitet der Therapeut mit dem Jugendlichen daran, Lösungen zu finden. Dies kann bedeuten, Verhaltensmuster zu ändern, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln oder alte Traumata zu verarbeiten.

6. Regelmäßige Sitzungen: Die Therapie findet in der Regel einmal pro Woche statt, obwohl die Häufigkeit je nach Bedarf variieren kann. Die Dauer der Therapie hängt von den individuellen Zielen und Fortschritten ab.

7. Einbeziehung der Eltern: In den meisten Fällen kann der Therapeut auch Eltern in die Therapie einbeziehen, um die Familiendynamik zu verstehen und zu verbessern. Dabei ist wichtig, dass auch die Bezugspersonen ein Interesse an einer Mitarbeit zeigen.

Die tiefenpsychologische Psychotherapie zielt darauf ab, langfristige Veränderungen im Denken, Fühlen und Verhalten des Kindes oder Jugendlichen zu bewirken, indem sie die zugrunde liegenden psychologischen Prozesse anspricht. Es ist wichtig zu beachten, dass die Therapie in einem sicheren und vertraulichen Umfeld stattfindet. Um dies zu gewährleisten, besteht die ärztliche Schweigepflicht.

Die Dauer der Therapie kann variieren, und die Therapeutin wird gemeinsam mit dem Kind oder Jugendlichen und den Eltern entscheiden, wann die Therapie abgeschlossen werden kann. Ziel ist es, dem Kind oder Jugendlichen die Werkzeuge und das Verständnis zu vermitteln, um sein Leben positiv zu gestalten und mit emotionalen Herausforderungen umzugehen.

Die tiefenpsychologische Spieltherapie ist eine Form der psychotherapeutischen Intervention, die speziell für Kinder entwickelt wurde. Sie basiert auf den Prinzipien der Tiefenpsychologie, insbesondere auf den Ideen von Sigmund Freud, Carl Gustav Jung und anderen bedeutenden Psychologen. Ziel dieser Therapie ist es, Kindern dabei zu helfen, emotionale Konflikte, traumatische Erfahrungen und andere psychische Herausforderungen zu bewältigen, indem sie die Sprache des Spiels nutzen.

Zusammenfassend ist die tiefenpsychologische Spieltherapie eine therapeutische Methode, die darauf abzielt, Kindern dabei zu helfen, ihre inneren Konflikte und emotionalen Herausforderungen durch das Medium des Spiels zu erkunden und zu bewältigen. Diese Therapieform betont die Bedeutung der therapeutischen Beziehung und des freien Ausdrucks, um Heilung und persönliches Wachstum bei Kindern zu fördern.

Spieltherapie für Kinder

  • Ängste / Angststörungen /Trennungsängste

  • Aufmerksamkeitsstörungen

  • Aggressionen

  • Belastungsstörungen

  • Beziehungsstörungen

  • Depressionen

  • Emotionale Störungen

  • Essstörungen

  • Identitätsstörungen

  • Panikattacken

  • Persönlichkeitsstörungen

  • Psychosomatische Beschwerden

  • Schlafstörungen

  • Schulprobleme

  • Tics

  • Zwänge

Behandlungsschwerpunkte

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